♥ Rezensionen Die Schatten von London Bd. 1 ♥

Verlag: cbt
Erscheinungstermin: 14. Dezember 2014
Sprache: Deutsch
Preis Taschenbuch: 13,99€
Preis Kindle Edition: 10,99€
Seiten: 512
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Bewertung: 4/5 Eulen! ♥


Jack the Ripper is back

Der Tag von Rorys Ankunft im altehrwürdigen Internat Wexford ist gleichzeitig der Tag, an dem eine Mordserie beginnt, die ganz London in Atem hält. Jack the Ripper ist zurück, oder vielmehr jemand, der exakt die Taten des Serienmörders kopiert. Unter den Augen der an den Bildschirmen mitzitternden Londoner Bevölkerung tötet der Ripper trotz Überwachungskameras und observierenden Hubschraubern weiter – und lässt die Polizei alt aussehen, so ganz ohne Zeugen. Was keiner weiß: Eine einzige Zeugin gibt es – Rory. Die junge Amerikanerin ist die Einzige, die den Mörder gesehen hat. Womöglich auch die Einzige, die ihn sehen kann? Und plötzlich ist der Ripper hinter Rory her ...

 
Es ist nun eine Weile her, dass ich „Die Schatten von London“ gelesen habe. Das war im Urlaub im September, als ich mir mal wieder ein Buch gegönnt hatte ;)

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich zuvor „Selection – Die Kronprinzessin Bd. 4“ gelesen habe, das mich ziemlich wütend gemacht hat beim Lesen, aber das Buch hat mich richtig umgehauen ;)



Handlung:




Die Handlung war der eigentliche Grund, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Eine Idee einer Neuerzählung der Jack the Ripper Historie fand ich wirklich spannend! Außerdem war damit klar, dass die Handlung in London stattfindet. Und ich liebe London. Das waren die beiden Gründe, weshalb ich ursprünglich zum Buch gegriffen habe.

Nach dem schnellen und einfachen Einstieg in die Geschichte wurde sehr schnell klar, dass es keine herkömmliche Neuerzählung der Jack the Ripper Morde ist, sondern mit paranormalen Aspekten geschmückt ist.

Man startet recht schnell mit Rory durch, die ihr Schuljahr in einem Internat in London beginnt. Fast zeitgleich mit dem Start ihres Schuljahres beginnt die Mordserie und daher war ich natürlich von Beginn an gefesselt vom Buch.

Das zieht sich dann das ganze Buch so durch, weshalb ich es kaum aus der Hand legen konnte und im Urlaub sehr viel Zeit mit Lesen verbracht habe.

Der einzige kleine Kritikpunkt bei der Handlung war die „Liebesgeschichte“. Diese war für mich nicht wirklich authentisch. Vor allem auch, weil alles so schnell ging und mich Rory’s Love-Interest (ich weiß sogar nicht mal mehr wie sein Name war :D) nicht wirklich gepackt hat. Ich finde er war sehr schwach ausgearbeitet und naja ... langweilig.

Aber da die Liebesgeschichte keine so große Gewichtung innerhalb der Geschichte hat, war das zu verkraften.

Am Ende des Buches gibt es noch eine Wendung, die die Spannung auf Band 2 so unterträglich gemacht hat., dass ich mir nachts im Hotel noch den zweiten Band kaufen musste (kindle sei Dank :D) ;)



Charaktere:




Die Protagonistin Rory war mir von Anfang an super sympathisch! Sie ist weder eine von der Sorte mega ängstlich und verunsichert noch jemand, der überstürzt vor lauter Übermut unüberlegte Handlungen vornimmt (wobei sie das schon ab und an gerne tut, aber dann ist es meist nachvollziehbar). Sie ist eine gesunde Mischung aus beidem, was sie sehr authentisch macht. Ich konnte mich wirklich gut mit ihr identifizieren und habe sehr mit ihr mitgefiebert und gehofft.

Bei den anderen Charakteren habe ich mir etwas schwer getan. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin ihnen etwas mehr Farbe gegeben hätte. Ich fand die Charaktere nämlich leider ziemlich blass. Vor allem eben Rory’s Love-Interest – wie oben schon beschrieben. Aber ich finde es schön, dass im zweiten Band die „Shades“ noch wichtiger werden, da ich über diese Charaktere gerne mehr erfahren wollte.



Schreibstil:




Maureen Johnson hat einen sehr flüssigen, eingängigen Schreibstil, der mich durch das Buch geführt hat. Ihre detaillierten Beschreibungen von London und den Schauplätzen haben mir besonders gut gefallen, da ich mich gefühlt habe, als wäre ich mit vor Ort.

Die Schnittstellen der Jack the Ripper Geschichte und dieser paranormalen Neuerzählung hat sie sehr gut dargestellt.

Die Autorin weiß genau, wann und wie sie Cliffhanger einzusetzen hat, sodass ich mich nicht nur einmal umentscheiden musste, da ich eigentlich gedacht hatte, dass ich nach dem Kapitel Schluss mache für den Tag. Und dann kam wieder eine Wendung oder Anspielung aufgrund derer ich doch noch weiterlesen musste ... Der Schreibstil hat mir also sehr gut gefallen.



Fazit:




Bis auf die Schwächen bei den Charakteren hat mir „Die Schatten von London“ wahnsinnig gut gefallen. So sehr, dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte und gleich Band 2 im Anschluss lesen musste – nachdem ich es mir nachts im Hotel gekauft hatte.

Eine klare Kaufempfehlung meinerseits! Ich freue mich bereits auf Band 3, der am 14. Dezember erscheint.




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deine Lisa